21. Januar 2015 · von Janine Huber

Sieg und Pferdchen für Julian Henrichs

DM-Quali erreicht! Unsere Staffel mit Nils Löcher, Tobias Becker, Philipp Menn und Yannik Loth.

Am Samstag fanden in Dortmund die westfälischen Meisterschaften der weiblichen und männlichen Jugend U 18 sowie der Männer und Frauen statt. Auch die LGK hatte ein großes Starterfeld gemeldet, jedoch konnten leider verletzungs- und krankheitsbedingt einige Stellplatzkarten nicht abgegeben werden. Die Athleten, die an den Start gingen zeigten sich gut aufgelegt. Allen voran Julian Henrichs, der in 8,70sek über die 60m Hürden nicht nur einen neue persönliche Bestzeit lief, sondern auch schnellster Hürdensprinter an diesem Tag war und Westfalenmeister wurde. Über die 60m flach erwischte Julian einen schlechten Start und blieb in 7,88sek unter seinen Möglichkeiten. Dort qualifizierte sich Colin Klein in 7,58sek für das Finale in dem er in neuer persönlicher Bestzeit von 7,53sek mit Platz 9 nur knapp am Podest vorbei lief. Über die 200m am Vormittag kam Colin noch nicht richtig in Schwung, freute sich aber dann später über seine neue Bestzeit. Im Kugelstoßen ging Florian Preis an den Start. Am Ende standen 11,14m und Platz 12.

Bei der weiblichen Jugend kommt Nina Scheld immer besser in Form. In 26,83sek steigerte Nina ihre persönliche Hallenbestzeit deutlich und belegte am Ende einen sehr guten 6. Platz. Über die 60m erwischte auch sie einen nicht so guten Start schlug sich in 8,40sek aber noch ordentlich. Besser lief es für Eva-Maria Nies. Ihre Vorlaufzeit von 7,95sek bedeuteten nicht nur den Einzug ins Finale, sondern auch eine neue Bestzeit und die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der U 20 in Neubrandenburg. Im Endlauf belegte sie in 8,02sek den 8. Platz. Für Merle Hirsch endete der Sprinttag nicht gut. Massive Rückenschmerzen machten einen Start unmöglich.

Platz 3 für Lorena Breitenbach

Lorena Breitenbach hatte sich am Samstag für die doppelte Hallenrunde entschieden – eine richtige Entscheidung. Zwar kam sie in 62,3sek nicht an ihre Bestzeit heran, freute sich aber über einen guten vorderen Platz. Mehrkämpferin Anna Kosina hatte zwar für vier Disziplinen gemeldet, verzichtete aber Grippe geschwächt auf die Laufdisziplinen. Im Kugelstoßen fehlte die letzte Dynamik, sodass sie mit 11,55m eine gute Weite stoßen konnten, jedoch hinter ihrer Bestleistung blieb. Am Samstag bedeutete diese Weite Platz 4 in der Konkurrenz. Ebenfalls Platz 4 holte sich Anna im Weitsprung. Mit persönlicher Hallenbestweite von 5,36m kam sie nah an ihre Bestweite aus dem Sommer (5,41m) heran und musste nur auf Grund des schwächeren zweiten Versuchs Platz 3 im letzten Versuch hergeben.

Vordere Platzierungen bei den Männern

Nachdem die Jugend bereits in den letzen Zügen ihrer Wettkämpfe waren, traten die Männer und Frauen an um ihre Westfalenmeister und –meisterinnen zu finden. Für die LGK waren in erster Linie die Sprinter unterwegs. Über 60m kamen gegen starke Konkurrenz aus Wattenscheid drei unserer Läufer in die beiden Endläufe. In persönlicher Bestzeit von 7,01sek lief Mehrkämpfer Sascha Menn auf den 6. Platz. Hinter ihm belegte Nils Löcher in 7,03sek Platz sieben. Er konnte seine Bestzeit einstellen. Gassimou Kake qualifizierte sich als einer der jüngsten Teilnehmer für den Endlauf kam aber an seine starke Vorlaufzeit von 7,10sek im Finale (7,18sek) nicht mehr ganz heran.

Nils war bereits zuvor über 200m unterwegs. In persönlicher Bestzeit von 22,44sek lief er eine gute Hallenrunde und holte sich wie später auch über 60m den 7. Platz. Knapp hinter ihm belegte Tobias Becker in 22,46sek Rang 8. Sascha startete neben den 60m noch im Weitsprung. Dort wurde er mit persönlicher Hallenbestweite von 7,20m Vizemeister.

Qualifikation für die Deutschen Hallenmeisterschaften

Am Ende des Tages folgte noch ein Highlight aus Sicht der LGK. Das Quartett Nils Löcher, Tobias Becker, Philipp Menn und Yannik Loth unterbot in 1:28,63min die Qualifikationsnorm für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe. Hinter den starken Staffeln aus Wattenscheid belegten die LGK Männer Platz 3 in Dortmund.