28. April 2018 · von Carsten Wunderlich

Westdeutsche Langstrecke 2018

Das war mal ein Saisonstart der schnelleren Art! Bei den Westdeutschen Langstreckenmeisterschaften im sauerländischen Menden überzeugten alle LGK Athleten M14(2000m), U18(3000m), U20(5000m), mit schnellen Zeiten und tollem Rennüberblick.

In großen Startfeldern von 20-30 Athleten ging es für Jugend über die Langstrecke um die ersten Titel in der Freiluftdaison. Im ersten Rennen des Tages ging es für Ben Buchner in der M14 über die 2000m um den Titel. Nach einer ersten ruhigen Runde, zog das Tempo schnell an, Ben passierte den ersten km in 3:17min. und rannte auf den tollen 10.ten Rang in dem 22 Mann stark besetzten Feld.

Im nächsten Rennen startete Max Hackler über 3000m bei der U18. Max ging das Rennen direkt offensiv an und nutzte das große Feld, um Kraft zu sparen. Taktisch klug rannte er den ersten km in 3:03min., bevor die Spitze das Tempo mehrmals verschärfte um immer wieder Kontrahenten abzuhängen. Der 2te km ging mit 3:02min. zu Buche. Am Ende, nach einem starken Endspurt, sprang für Max ein toller 5.ter Platz mit persönlicher Bestzeit von 9:12,62min. heraus. Die DM-Norm verpasste er damit knapp um 2,62 Sekunden.

Im vorletzten Rennen gingen gleich vier Athleten über die 5000m bei der U20 an den Start. Robin Wurmbach, Jonas Frensch, Joel Fontayne und Nils Nikolay. In dem großen Teilnehmerfeld sollte es für alle um neue Bestzeiten gehen. Eine glattes Durchgangstempo von 3:20min/km visierten alle an. Am Besten gelang das Robin Wurmbach, der bis 1000m vor dem Ziel Kontakt halten konnte und sich mit einem tollen Endspurt Platz 7 in 16:53min erkämpfte.

Jonas Frensch, der noch etwas müde vom vorangegangenen Trainingslager startete, pulverisierte seine Bestleistung um 30sec. und landete auf Platz 11 in 17:07min. Joel Fontayne zeigte sich in ansteigender Form und rannte eine 17:47min. und sicherte sich damit Platz 14. einen Rang vor Nils Nikolay, der in 18:13min. seinem erstes 5000m Rennen auf der Bahn bestritt.

Zum Schluss, bei fast hochsommerlichen Temperaturen, startete Michael Kämpfer in der M60 über die 10000m. Souverän ließ Michael von Anfang nicht den geringsten Zweifel an seiner Siegoption. Er sicherte sich den Titel in der M60 mit starken 42:45,06min. Damit steht er im Augenblick auf Platz 2 der deutschen Bestenliste in der M60.

Die beiden mitgereisten Trainer Alexander Fleischmann und Carsten Wunderlich hatten viel Spaß an den taktisch klug gelaufenen Rennen ihrer Athleten.