29. Juli 2018 · von Helmut Menn

Deutsche Meisterschaften Nürnberg

Bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Nürnberg erzielte die LG Kindelsberg 2 Finalplätze. Im Weitsprung sprang Philipp auf den 8. Platz, und es war eine ganz enge Kiste. Denn nach zwei ungültigen Versuchen begann das große zittern. Im dritten Versuch endlich mit 7,47m der ersehnte gültige Versuch. Und der reichte, um als Achter das Finale zu erreichen. Leider passten auch die nächsten Sprünge nicht hundertprozentig. Nach 7,41m im vierten Versuch, einem weiteren ungültigen Sprung und 7,48m im letzten Versuch blieb es bei Platz acht. Leider brach bei Sascha während des Einlaufens ein alte Verletzung auf, so das er schweren Herzens auf den Wettkampf verzichten musste. Leider ging der Wettbewerb komplett unter, da zu gleichen Zeit die Männer im Diskusring aktiv waren und sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zogen.

Die 4x100m-Staffel musste auf Grund der Verletzung von Sascha umgebaut werden. Gassimou wechselte von Position vier auf die zwei und Sebastian lief als Schlussläufer. Erwartungsgemäß klappten die Wechsel nicht hundertprozentig, aber in 40,80sec reichte es zu einem achtbaren siebten Platz in einem Wettbewerb, in dem der TV Wattenscheid in erstklassigen 38,79sec einen neuen deutschen Rekord für Vereinsstaffeln lief. Und das im gleichen Zeitlauf wie die Kindelsberger.

Das Sahnehäubchen des Wochenendes lieferte aber die 4x400m-Staffel der männlichen Jugend U20. Wie jedes Jahr finden diese Wettbewerbe im Rahmen dieser Meisterschaften statt. Mit 3:25,25min ging die Staffel der LG Kindesberg als fünftbeste ins Rennen. Doch bereits in den Vorläufen ging richtig die Post ab. Alle Staffeln steigerten sich mehr oder weniger deutlich, doch auch LGK-Staffel zog nach und lief in der Besetzung Philipp Schrimpf, Robin Engel, Frederik Weber und Guy Tresor Zoua in neuer Jahresbestzeit von 3:23,68min als Achte ins Finale. Doch es kam noch besser. Im Finale steigerten sich  Robin Engel, Frederik Weber, Philipp Schrimpf und Guy Tresor Zoua nochmal deutlich um fast drei Sekunden auf 3:20,78min. Diese Zeit bedeutete einen neuen Siegerlandrekord und im Endklassement den erstklassigen fünften Platz.