30. September 2016 · von Eberhard Witschas

Drei DJMM Titel in Rheine

Bei den diesjährige DSMM/DJMM-Endkämpfen am 24./25.9. in Rheine war die LG Kindelsberg mit insgesamt 5 Mannschaften und 53 Athleten am Start. Und mit drei Titeln (weibliche Jugend U18, männliche Jugend U18 und männliche Jugend U16), einmal Platz 5 (weibliche Jugend U16) und einmal Platz 6 (männliche Jugend U14) außerordentlich erfolgreich.

Titel für die WJ U18
Einen schwierigen Wettkampf hatte am Sonntag die weibliche Jugend U18, da mit Eva-Maria Nies (Leistenprobleme) und Anna Kosina (Bänderdehnung)  gleich zwei Leistungsträger angeschlagen waren. Doch die beiden kämpften sich für das Team durch den Wettkämpf, so dass es am Ende mit 7503 Pkt. (Vorkampf 7547 Pkt.) mit 46 Punkten Vorsprung vor der StG LA-Team A46 zum Sieg reichte ("HTS triumphiert über A46").

Die höchste Punktzahl erreichte Merle Hirsch mit 587 Pkt. (5,36m im Weitsprung) vor Eva-Maria Nies mit 578 Pkt. (12,82sec/100m) und Rebecca Müller mit 568 Pkt. (38,11m /Speerwerfen). Ebenfalls deutlich über 500 Pkt. erzielten Miriam Grafe mit persönlicher Bestleistung im Weitsprung (555 Pkt. /5,06m) und Anna Kosina (553 Pkt. /12,12m) im Kugelstoßen. Tina Werthenbach warf den Speer erstmals über 30m (32,30m).

Auch MJ U18 erfolgreich!
Ebenfalls Westfalenmeister wurde die Mannschaft der MJU18. Mit 8496 Pkt. übertraf sie ihr Vorkampfergebnis um satte 133 Pkt. und gewann überlegen mit 187 Pkt. Vorsprung auf die STG Kreis Lüdinghausen. Überragender Punktesammler war Guy-Tresor Zoua, der in drei Einzeldisziplinen die 600 Punktemarke übertraf. Im Weitsprung erzielte er mit 6,72m (658 Pkt.) persönliche Bestleistung. Auch über 100m (11,41sec/654 Pkt.) und im Hochsprung (1,81m/630 Pkt.) blieb er deutlich über 600 Pkt. Dies gelang noch Eddie Lemle über 800m (2:08,96min/602 Pkt.), Florian Preis im Kugelsoßen (13,34m/601 Pkt.) und Niklas Kirschey im Speerwerfen (44,39m/600 Pkt.).

Aller guten Dinge sind 3: MJ U16 auf Rang 1
Den dritten Titel holte ganz überlegen die Mannschaft der MJU16. Sie übertraf mit 8589 Pkt. ihr Vorkampfergebnis um tolle 198 Pkt. und siegte mit 441 Pkt. Vorsprung auf die LAC Veltins Sauerland. Hier war Niklas Born der eifrigste Punktesammler. Im Kugelstoßen erzielte er mit 14,26m (635 Pkt.) auch die höchste Punktzahl. Außerdem erzielte er im Weitsprung 5,71m (565 Pkt.) und über 80m Hürden 12,12sec. (550 Pkt.). Auch Niko Geisweid erwischte einen guten Tag. Im Weitsprung waren die gesprungenen 5,80m (PB) 574 Pkt. wert und im Hochsprung sprang er 1,69m (573 Pkt.). Finn Hoffrichter sprang zum ersten Mal über 1,60m.

MJ U14 Samstags mit Platz 6
Bereits am Samstag waren die jüngeren Schüler am Start. Hier erreichte die Mannschaft der MJU14 den 6. Platz und übertraf mit 3382 Pkt. ihr Vorkampfergebnis um 126 Pkt. Hervorzuheben sind die Leistungen von Marius Nies, der mit 10,63sec über 75m (443 Pkt.) und 4,56m im Weitsprung (449 Pkt.) zweimal deutlich über 400 Pkt. blieb. Dies gelang noch Phil Grüttner über 75m in 11,01sec (408 Pkt.) und im Weitsprung mit 4,14m (403 Pkt.) und Constantin Oster im Ballwurf (48,50m/405Pkt.)

Rang 5 verteidigt durch WJ U16
Mit dem Ziel Platz Fünf in der Rangliste zu verteidigen und in der ein oder anderen Disziplin vorne mitzumischen war das 20-köpfige Team der weibliche Jugend U16 um Trainerin Janine Huber nach Rheine gereist. Mit 7.774 Punkten kamen die Mädels zwar nicht an das Vorkampfergebnis heran, freuten sich aber über den 5. Platz in der Gesamtwertung. Dabei musste das Team verletzungsbedingt in der ein oder anderen Disziplin umstellen und konnte auch nicht die volle Leistung abrufen.

Für das Ausrufezeichen sorgten die Weitspringerinnen. Mit 5,21m sprang Antonia Scholz fast 20cm über ihre Bestleistung. Hinter ihr konnte auch Jenny Otterbach mit 4,89m ihre Bestweite verbessern. Dritte im Bunde war die noch der U14 Klasse angehörende Neila Klein, die mit 4,87m ihre Bestleistung einstellte. In der anderen Sprungdisziplin schraubte Paula Leyh ihre in der letzten Woche aufgestellte Bestleistung noch einen Zentimeter höher und übersprang 1,37m, genau wie Caroline Greim, die mit in die Wertung einging. Über 100m liefen erwartungsgemäß Jenny Otterbach (13,31sek) und Anna Menzel (13,65sek) vor Emilia Federko (14,02sek) und Jolina Daginnus (14,55sek). Über 80m Hürden musste Anna ihren Rückenbeschwerden und dem damit fehlenden Training Tribut zollen und blieb mit 13,05sek unter ihren Möglichkeiten. Dafür trumpfte Antonia Stein in 13,28sek und der zweiten Bestleistung voll auf. Mit jeweils 15,92sek liefen Antonia Stein und Jolina die gleiche Zeit.

In den Wurfdisziplinen lief es im Vergleich zum Vorkampf im Speer sehr gut. Mit 27,06m von Lara Hasenstab und 26,81m von Sophie Doerck machte das Team über 5m gut. Dafür wollte die Kugel nicht richtig fliegen. Mit 9,20m stieß Louisa Pötz die größte Weite im LGK Team. Dahinter folgten Laura Kirschey (7,89m) und Hannah Bender (7,01m). Last but not least standen die Staffeln und die 800m am Plan. In letzter Minute musste die erste Staffel nochmal umgestellt werden und Jolina sprang für Anna ein. Sie übergab auf Louisa, die auf der Gegengeraden nur den CLV ziehen lassen musste, aber insgesamt Boden gut machte. Der Wechsel auf Jenny passt auch, die in der Kurve richtig Dampf machte und dank einem guten Wechsel auf Emilia wieder an den CLV ran lief. In 53,08sek gewannen die vier ihren Lauf. Im Lauf zuvor wurde bereits die zweite Staffel ins Rennen geschickt. In gleicher Besetzung wie vergangenes Wochenende liefen Pauline Fischer, Sarah Bouldan, Antonia Stein und Hannah Bender in 57,79sek ins Ziel.

Für die LGK stellten die weibliche Jugend U16 und U18 ihre 800m nochmal um. Hanna Jung startete für Eva-Maria Nies in die höhere Altersklasse um für das Team um den Westfalentitel zu laufen. In der U16 gingen wie geplant Maren Sauer aus dem Ejot Triathlonteam, Louisa und Lara an den Start. Maren lief in 2:38,06min ein gut eingeteiltes Rennen und zu einer Top-Zeit die nur 1,5sek über Bestzeit lag. Mit starken Rückenproblemen musste Louisa nach guter erster Runde das Rennen leider vorzeitig beenden, sodass Lara sicher ins Ziel kommen musste. Nicht geplant war ein so schneller Angang wie Lara am Sonntag zeigte. 600m lief das Rennen auf eine Zeit von unter 2:30 hinaus, dann jedoch brach Lara ein, doch an aufgeben war nicht zu denken, sodass sie nach immer noch guten 2:48,11sek ins Ziel kam.

Die Mädels zeigten ein klasse Teamgeist und waren von der ersten Minute an immer präsent. Auch ein Dank an Julia Nies, Minou Stoppacher und Aysel Leiphold, die das Team unterstützten und immer zur Stelle waren wenn etwas gebraucht wurde!