Niklas Born holt Titel und Norm

Nachdem Niko Geisweid letzte Woche noch auf den Start bei den Kreismeisterschaften verzichten musste, stellte er sich am Samstag im Block Sprint/Sprung der Konkurrenz. Nach gutem Start und persönlicher Bestweite im Weitsprung mit 5,66m und der ebenfalls neuen Bestzeit von 12,66sek über 80m Hürden lag Niko sehr gut auf Kurs. Danach folgten leider durchwachsene Leistungen (Speer: 36,19m, Hoch: 1,60m, 100m: 12,66sek), sodass am Ende mit 2.674 Punkten Platz 10 heraussprang. Eine Woche nach einer Magen-Darm-Grippe fehlte die Kraft um möglicherweise auch die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften anzugreifen. Dafür müsste alles gut passen.

Siebenkämpferinnen mit der Mannschaft auf Platz 5

Am Samstag gingen ebenfalls die Siebenkampf-Mädels der U16 in ihren ersten Tag. In einem großen Teilnehmerfeld ging es nicht darum vorne um die Platzierungen zu kämpfen, sondern einen guten 7-Kampf zu absolvieren und das Beste zu geben. Am besten gelang das Jenny Otterbach mit 3.169 Punkten (Platz 16). Dabei stellte Jenny mit 4,74m im Weitsprung, 9,21m mit der Kugel, 14,72sek über 80m Hürden und über 800m in 2:40,73min 4 neue persönliche Bestleistungen auf. Vor allem mit der Kugel hatte niemand mit so einer Leistung gerechnet und der abschließende 800m war vom ersten Schritt an souverän. Gegenüber 2015 konnte Jenny ihre Punktzahl von 2.758 Punkten über 400 Punkte steigern.

Ihre Vereins- und Trainingskameradinnen folgten Jenny auf den Plätzen 17 (Anna Menzel) und 18 (Antonia Scholz). Dabei wechselten sich die drei im Laufe der zwei Tage mit den Platzierungen immer wieder ab, blieben aber immer zusammen. Anna Menzel holte mit 3.124 Punkten über 300 Punkte mehr als noch vergangenes Jahr in Aachen. Ein tolles Rennen zeigte Anna über die 80m Hürden, in dem sie mit 12,99sek unter 13 Sekunden blieb und sich damit auch die Norm für die Westdeutschen Meisterschaften holte. Persönliche Bestweiten gab es auch im Hochsprung (1,32m), Weitsprung (4,67m) und mit der Kugel, die auf 7,81m flog.

Den besten Weitsprung legte am Samstag Antonia Scholz hin. Zum ersten Mal flog sie über die 5m und landete bei 5,07m. Damit hat sie auch die A-Norm für die Westfälischen Einzelmeisterschaften und sprang nur knapp an der Norm für die Westdeutschen vorbei (5,10m). In der zweiten Sprungdisziplin lief es ebenfalls sehr gut. Direkt im ersten Versuch übersprang Antonia 1,40m (neue PB) und auch die 1,44m waren nur knapp gerissen. Mit der Kugel, keine Schokoladendisziplin von ihr, konnte sie sich ebenfalls auf 6,43m steigern und warf am Sonntag den Speer auf 21,14m (weitere PB). Mit 2.964 Punkten steigerte sie sich um  500 Punkte im Vergleich zum vergangenen Jahr. Mit der Mannschaft sammelten Jenny, Anna und Antonia 9.257 Punkten und belegten in der NRW Wertung Platz 5.

Ihren ersten 7-Kampf absolvierten Lara Hasenstab und Laura Kirschey. Mit der Mischung aus Vorfreude und Nervosität gingen die zwei in die Disziplinen, die wie es dem Mehrkampf entspricht mal sehr gut, gut oder gar nicht liefen wie gewünscht. Am Ende wurde Lara mit 2.848 Punkte 20 und Laura, die lange Zeit weiter vorne lag brachte mit Muskelkrämpfen die 800m noch ins Ziel und verlor Punkte, sodass sie am Ende mit 2.821 Punkten Platz 21 belegte. Persönliche Bestleistungen stellte Laura auf über 100m (14,39sek), 80m Hürden (14,66sek) mit der Kugel (8,52m) und mit dem Speer (16,48m). Bei Lara lief es ähnlich gut. Überraschend ihre tollen Leistungen im Hochsprung, wo die Latte bei 1,36m liegen blieb und ihrem ersten Speerwurf Wettbewerb: 23,64m sind als Bestleistung notiert. Auch über 800m zeigte sie ein klasse Rennen. Nach dem anstrengenden Block Lauf vergangene Woche fehlten auf den letzten 150m etwas die Körner, sonst hätte sie ihre Bestzeit noch schneller schrauben können. So blieben die Uhren bei 2:47,82min stehen.

Einzelkämpferin am Sonntag war Paula Leyh im Block Sprint/Sprung der W15. Nach Knie-Operation Anfang des Jahres ihr erster Wettkampf nach der langen Pause. Und Paula schlug sich gut und machte ihr Ding. Mit 1,36m übersprang sie im Hochsprung eine neue Bestleistung.

Ein tolles Wochenende mit guter Stimmung in einem klasse Rahmen, die die Organisatoren in Bad Oeynhausen bieten konnten. Zu guter Letzt spielte auch das Wetter mit und wir blieben bis auf den Regen beim Einlaufen am zweiten Tag von jeglicher schlecht Wetter Prognosen verschont.